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Mittwoch, 31. Juli 2013

Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer Alex Capus


Zur Geschichte:


Das Buch beginnt im November 1924. Drei verschiedene Personen, drei ganz unterschiedliche Welten werden vom Autor auf sehr lebhafte und anschauliche Weise erzählt. Die Drei  begegnen sich nicht wirklich, aber sind irgendwie miteinander verbunden.  Da ist einmal Felix Bloch, ein junger Mann, der auf Wunsch seines Vaters Maschinenbau studiert, aber darin nicht wirklich seine Zukunft sieht. Er interessiert sich schon länger für Atomphysik und wechselt sein Studium. Nach einigen Jahren lehrt er sogar an der Stanford University in Amerika und hilft anschließend beim Bau der Atombombe.  Dann ist da noch die junge Laura d´Oriano. Sie möchte Sängerin werden und geht als junges Mädchen auf das Konservatorium in Paris. Nach drei Semester legt man ihr dort nahe abzubrechen, da ihre Stimme zwar brauchbar, aber nicht mehr ausbaufähig sei. So kehrt Laura zu ihren Eltern nach Marsaille zurück und wird wie ihre Mutter Nachtclubsängerin, was sie eigentlich nie werden wollte. Sie heiratet, bekommt zwei Töchter und endet schließlich als Spionin. Außerdem erzählt Alex Capus noch die Geschichte von Emile Gillierion. Emile ist ein sehr begabter Maler, der als Assistent Heinrich Schliemann nach Athen begleitet und dort zum großen Kunstfälscher wird. 

Meine Meinung zum Buch:
Alex  Capus  erzählt uns die Geschichten der drei völlig unterschiedlichen Menschen in sehr anschaulicher Weise. Immer nach einigen Seiten wechselt er zur einer anderen Person, zu einer anderen Geschichte, was aber nicht störend, sondern als bereichernd für das Buch ist. Durch den lebensnahen und ausdrucksvollen Schreibstil des Autors sind die Geschichten fast zu jedem Zeitpunkt interessant und man ist ständig gespannt, wie es mit dem Leben der Personen weitergeht. Das Buch hat mich etwas erstaunt. Die Leseprobe gefiel mir schon recht gut, aber als ich das ganze Buch lesen durfte, war ich etwas überrascht. Es ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr ansprechend geschrieben, ich hatte nie das Gefühl mich zu langweilen, obwohl es in dem Buch nicht wirklich um Spannung und Action geht. Ganz ruhig kann man die Geschichten der drei Personen miterleben, es war für mich zu jedem Zeitpunkt anschaulich und sehr aufschlussreich geschrieben, nie verwirrend, sondern stets sehr ansprechend. Für mich ist es ein sehr gutes Buch, das ich mit großer Freude gelesen habe. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

Samstag, 13. Juli 2013

Geheimsache Labskaus


von Ina Rometsch & Martin Verg 


Ein Kinderkrimi für Kinder von 10 bis 12 Jahren
 
Zum Buch:
Oskar von Köhler hat Geburtstag, ist aber von seinen Geschenken total enttäuscht. Seine Eltern verstehen einfach nicht, was er gerne möchte. Als er von seinem besten Freund Zack eine Kurznachricht bekommt, bessert sich seine Stimmung. Die Jungen treffen sich vor einer Villa, da Zack seit einiger Zeit den Hund der Besitzer ausführt. Er möchte Oskar zu einem Eis einladen und so machen sie sich mit Raissa, der Pudeldame, auf den Weg. Vor der Eisdiele müssen sie den Hund anbinden, da Hunde dort nicht erlaubt sind. Nach kurzer Zeit sind sie wieder draußen, finden aber nur noch die Leine von Raissa, der Hund ist weg. Die beiden Jungen machen sich auf den Weg zum Polizeipräsidium, aber dort glaubt ihnen niemand die Geschichte. Stattdessen steckt man die Beiden ins Kinderheim Elbstrand, bis ihre Erziehungsberechtigten kommen. Während Oskar nach kurzer Zeit von seiner Mutter abgeholt wird, hat Zack Pech. Seine Schwester, die zur Zeit auf ihn aufpasst, ist erst 16 Jahre alt, also minderjährig und ihre Mutter ist in Urlaub und hat dort keinen Handyempfang. So muss Zack im Kinderheim bleiben. Dort lernt er Elektra kennen, die eigentlich nur mal ausprobieren wollte, ob sie es schafft bei den Nachbarn einzubrechen. Oskar nimmt inzwischen Kontakt zu Charlie, der Schwester von Zack, auf. Schaffen beide es Zack aus dem Kinderheim zu holen und Raissa, die verschwundene Pudeldame, zu finden?

Meine Meinung:
Schon die Leseprobe fand ich sehr interessant und spannend und so ging es auch mit dem ganzen Kinderkrimi weiter. Nichts war irgendwie vorauszusehen, das Buch fesselte mich von der ersten bis zur letzten Seite. Für Kinder im Alter zwischen 10 und 12 Jahren ist es meiner Meinung nach sehr gut geeignet, egal ob Junge oder Mädchen. Der Schreibstil ist für dieses Alter gut verständlich und es beschreibt auch wie wichtig Freundschaft ist. Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.

Ich gebe diesem Kinderkrimi 5 von 5 Sternen.